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MSV Duisburg
Rückschläge wie in Magdeburg sind erwartbar

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msv duisburg, msv duisburg Foto: firo

Der MSV Duisburg hat am vierten Spieltag in Magdeburg mit 1:2 verloren. Dennoch befinden sich die Zebras auf einem guten Weg.

Der 1. FC Magdeburg trat im Heimspiel gegen den MSV Duisburg äußerst dominant, in der Offensive aber auch nicht präzise genug auf. So konnten die Meidericher, die kein gutes Spiel zeigten, noch auf einen Punktgewinn hoffen. Der Anschlusstreffer von Orhan Ademi in der ersten Minute der Nachspielzeit kam dafür allerdings zu spät. Cheftrainer Pavel Dotchev war mit der eigenen Leistung deutlich unzufrieden und hob insbesondere das Defensivverhalten seines Teams diesbezüglich hervor. Gegenüber "Magenta Sport" wollte er nicht alle Probleme klar benennen. "Sonst bekomme ich Ärger mit dem DFB", teilte er mit.

MSV Duisburg: Schwierige Voraussetzungen

Das Spiel des Drittligisten hatte einige Mängel aufzuweisen und hätte durchaus deutlicher bestraft werden können, aber das ist noch lange kein Grund für Untergangsszenarien. Nach vier Spielen hat Duisburg sechs Punkte auf dem Konto, in Saarbrücken und in Magdeburg zwei schlechte Leistungen gezeigt. Gegen Havelse und in Osnabrück spielte der MSV zwar nicht überragend, aber konnte zwei Siege erzwingen. Und vielmehr ist aufgrund der äußerst schwierigen Vorbereitung nicht zu erwarten.

Kurz vor Saisonstart musste sich die Dotchev-Elf in Quarantäne begeben. Dies hatte nun mehrere Englische Wochen zur Folge, die es dem Team nicht erlauben, im Training Automatismen zu erspielen und vernünftige Grundlagenarbeit zu absolvieren. Zu oft muss Dotchev in allen Mannschaftsteilen rotieren und Spieler ins kalte Wasser werfen, die aus längeren Verletzungspausen kommen oder neu im Verein sind. Dass jetzt noch nicht alles funktioniert, ist zwar ärgerlich, aber mehr als verständlich. Diese Rückschläge waren erwartbar.

Der 55-jährige Deutsch-Bulgare versteckt sich auch nicht hinter diesen Umständen, stellt öffentlich klar, dass er von seinem Team bessere Leistungen erwartet. Es herrscht jetzt schon ein anderer Wind als zu Beginn der vergangenen Saison. Die spielerischen Mängel müssen noch dringend abgestellt werden über die nächsten Wochen, aber die Einstellung stimmt soweit. Kann Dotchev ohne größere Rotation seine Stammelf Woche für Woche auf den Platz schicken, stehen die Chancen gut, dass sich der MSV weiter stabilisiert.

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